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Carnivore und das Fehlen von Krankheit
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Hallo,
mich würde interessieren, ob es hier noch mehr TN gibt, die sich Carnivore ernähren oder ernährt haben? Ich selbst war jetzt 4 Jahre carnivore ( Eier, Fleisch, Milchprodukte) und es ging mir sehr gut damit, v.a. wurde ich nicht mehr krank, also Erkältungen und all das, obwohl meine Kinder und (Schule und Beruf) andauern etwas mitbrachten. 
Da ich jetzt auf dem SGLT2 inihibitor bin, muss ich wieder Kohlenhydrate essen, ca. 200g pro Tag, um nicht zu unterzuckern, vor allem nachts. 
Lange Rede, seitdem werde ich wieder regelmässig krank wie mein ganzes Leben schon vor der carnivoren Zeit. Hat da jemand ne Erklärung für? Die Kohlenhydrate die ich esse, sind Goldhirse, weisser Reis, Vollkornreis, Wildreis sowei Bohnen/Linsen und hin und wieder auch Dinkel oder Roggen Vollkornbrot. Via CGM ausgetestet esse ich nur so viel jeweils davon, dass ich nicht über einen BZ von 140 spike. Daher teile ich die ca 200g KH auf drei Mahlzeiten pro Tag auf. Das klappt gut. 
Bin gespannt, ob jemand das nachvollziehen kann. Das alle paar Monate wieder krank werden zehrt an meinen Nerven und meinem Arbeitsalltag. 
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❤ 1x Danke

Video aus Gruppensprechstunde zu Carnivore und das Fehlen von Krankheit

Video: Carnivore-Ernährung und das Fehlen von Krankheiten
[Video] Carnivore-Ernährung und das Fehlen von Krankheiten (10:12)

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Carnivore versus Ray Peat ;-)

Nachdem ich von den Schwierigkeiten bei der Umstellung von Carnivore auf eine wieder KH basierte Ernährung geschrieben habe möchte ich hier ein update mitteilen. Habe natürlich das Video gesehen. Es ist nun nicht so, dass ich die carnivore Ernährung ohne sehr viel Hintergrundinfo begonnen habe. War Jahre zuvor ketogen, bis ich es wagte. Es gibt natürlich die grosse Diskussion über die Ballaststoffe, die in der carnivoren Ernährung fehlen, ich werde gleich noch darauf zurückkommen. In Kürze: Über drei Jahre carnivore ( 3 Monate nur Rind-Fleisch dann auch Eier- und Milchprodukte) ging es mir tatsächlich sehr gut. Keine Stuhlprobleme, keine Krankheiten, muss sagen für mich wars toll. Dennoch habe ich den ärztlichen Rat angenommen und mich auf die SGLT2 is eingelassen, wegen der berichteten Vorteile. Seither esse ich wieder KH wie oben erwähnt ca 150-200g also nicht gerade wenig, aber auch keine 500g wie manche in einer Standardernährung. 
Es hat jetzt gut 8 Monate gedauert, mit vielem krank werden und dies und das (alias Blähungen usw. ), aber irgendwann hatte ich das Gefühl mein Körper hat sich wieder daran gewöhnt, sich an das Neue angepasst. Fühle mich wieder stabil. Komisch aber wahr. Ansonsten habe ich von der KH-Esserei keine grossen Vorteile, ausser dass man auch mal ein Stück Brot irgendwo essen kann, wenn man sein eigenes Essen vergessen hat ... 
Nur eines kann ich berichten: Ich schlafe deutlich mehr. Ob "besser– mag dahin gestellt sein, meine Schlafapp berichtet das nicht, aber mehr ist mehr, auf eine gewisse Art. Es ist bekannt, dass man ketogen oder carnivore weniger Schlaf braucht, ich kann das bestätigen, denn, obwohl ich deutlich mehr schlafe kann ich nicht sagen, dass ich deutlich fitter, also weniger müde wäre. In etwa gleich würde ich sagen. Habe erst neulich mit einem Prädiabetes Patienten über das Weglassen der Ballaststoffe gesprochen in der ketogenen aber v.a. in der carnivoren Ernährung. Das Mikrobiom!! Oh gott es muss ja sterben. Ich weiss es nicht, aber meines ist alles andere als gestorben. Es schien recht gut zu funktionieren und zu leben, hatte ich den Eindruck. Also: Wer mehr schlafen will, eher KH essen, aber wenn jemand mit Verdauungsbeschwerden zu kämpfen hat, nun in meiner Erfahrung war das ohne die Unmengen an Ballaststoffen deutlich besser. Scheinbar gibts die goldene Kuh da nicht. Für ein Malheur muss man sich wohl entscheiden. 

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