schlafen Sie öfters zu wenig? Dann sollten Sie unbedingt von den Ergebnissen einer schwedischen Studie mit 43.880 Teilnehmern wissen!
Die Studie lief 13 Jahre lang. Das Erschreckende:
Sie haben richtig gelesen. Die Teilnehmer, die weniger als fünf Stunden in der Nacht schliefen, verstarben im Studienverlauf häufiger. An Krebs, an Herzkreislauferkrankungen. Die Sterblichkeit dieser Menschen lag um 52 % höher als bei Teilnehmern, die länger schliefen.
Es gab aber eine Ausnahme: Wenn die Gruppe der Menschen, die weniger als fünf Stunden schlief, dies nur unter der Woche tat, und am Wochenende ausschlief, dann passte sich ihre Sterblichkeit wieder einigermaßen der Norm an.
Akerstedt T, Ghilotti F, Grotta A, Zhao H, Adami HO, Trolle-Lagerros Y, Bellocco R: Sleep duration and mortality - Does weekend sleep matter? in J Sleep Res. 2018 May 22.
Man kann also »nachschlafen«. Das ist sicherlich nicht ideal, aber ein gewisser Lichtblick für diejenigen, denen nicht immer ein ausreichend langer Nachtschlaf vergönnt ist.
Insbesondere wer zu kurz schlafen muss, sollte darauf achten, dass zumindest die Qualität des wenigen Schlafs stimmt. Bei meinen Patienten messe ich deshalb außer den durchlaufenen Schlafphasen auch deren sogenannte Herzfrequenzvariabilität (in einer normalen Nacht und ggf. in einer »zu kurzen« Nacht). Bereits eine Messung über nur eine einzige Nacht kann Studiendaten zur Folge schon detaillierte Informationen zur generellen Erholungsqualität des Schlafs machen.
Haben Sie Rückfragen oder wollen Sie von uns beraten werden? Bitte vereinbaren Sie einen Termin mit uns. Termine sind auch telefonisch möglich.
Bestehende Patienten können uns auch gerne über unsere App kontaktieren.