kennen Sie noch Popeye, den Seemann mit den übermenschlichen Kräften? Um diese zu erlangen, isst Popeye Spinat. Jetzt hat die Forschung ergeben, dass dort etwas biochemisches »dran« sein könnte. Einmal abgesehen von seinem Eisengehalt, der in den 40er Jahren falsch hoch bestimmt wurde.
Spinat beinhaltet eine Substanz, das beta-Ecdyson. Diese ist dem Hormon, das die Häutung von Insekten auslöst, dem alpha-Ecdyson, sehr ähnlich. In einer Studie wurde eine Spinatextrakt und damit beta-Ecdyson gegeben.
Daraufhin nahm die Muskelmasse zu und gleichzeitig verloren die Versuchsteilnehmer Körpergewicht. Auch mehrere Blutmarker besserten sich. Vielleicht ein Grund, mehr Spinat zu essen.
D Seidlova-Wuttke, P Kapur, H Jarry, W Wuttke: Plant-derived beta-ecdysone (Ecd) has beneficial effects on the metabolic syndrome and on anaemia in ovariectomized rats in Z Phytother 2009; 30 - V33
Der Haken daran ist, dass Spinat Oxalsäure beinhaltet. Oxalsäure geht eine später kaum wieder auflösbare Verbindung mit Calcium ein. Ihr Zweck ist es, als Fraßgift den Konsumenten von Spinat Calcium zu entziehen. Dabei läuft die folgende Kaskase ab:
Ein klassisches Gericht ist Rahmspinat, das diese »Funktion« hat. Achten Sie aber darauf, dass typische Fertigprodukte im Supermarkt Sahne sparen und lieber mit Sonnenblumenöl arbeiten . Also bitte den Rahmspinat besser selber mit Sahne kochen. Oder Sie essen frischen Spinatsalat mit Schafskäse oder Parmesamraspel.
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